9.12.2022
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Die Vernissage der Ausstellung von Natalia Klimaschka

Prof. Dr. Piotr Muschalik (PhD), Leiter des Fachbereichs Fotografie an der Akademie der Bildenden Künste in Kattowitz, hat die Ausstellung kuratiert.

Für die Schaffung einer regionalen Identität ist es von entscheidender Bedeutung, sich der Erinnerungsorte bewusst zu werden, die eine Art Meilensteine der Geschichte darstellen. Solche Orte können tatsächlich geografisch vorhandene Objekte sein, aber auch Ereignisse, Kunstwerke oder bestimmte Personen. Artefakte, auf die wir uns beziehen, wenn wir über unsere eigenen Wurzeln sprechen. In ihrer Ausstellung im Ratiborer Kulturzentum (RCK) mit dem Titel "Ratiborer Gedenkstätten" hat Natalia Klimaschka Objekte vorgestellt, die für sie persönlich von besonderer Bedeutung sind.

Natalia Klimaschka
Fot. Marek Hlaváč

Herzlichen Dank! 

Die Vernissage war gut besucht, besser als ähnliche Veranstaltungen im RCK. Das war eine große Ehre für mich und eine Anerkennung für meine Arbeit.

Ratibor ist im Vergleich zur Region außergewöhnlich schön und hat eine lange Geschichte, viel länger als Kattowitz. Die Erinnerungsorte von Ratibor können einen Beitrag zur Bildung einer regionalen Identität leisten. Und das war auch das Ziel meiner Ausstellung.  

Natürlich kennen wir alle unsere regionalen Symbole - das Wappen, die Flagge oder die Denkmäler, die Teil des ständigen Kanons sind, der von Reiseführern gefördert wird. Sehr oft sind wir uns jedoch nicht bewusst, welche Artefakte die Identität der historischen Bewohner dieses Landes tatsächlich geprägt haben.   

Eine Schlüsselrolle kommt dabei Eichendorff zu, dem großen Schutzpatron Oberschlesiens. Das Werk dieses bedeutenden Romantikers ist zu einem großen Teil seinem Heimatland gewidmet. Keine andere Stadt in Oberschlesien ist mit einem ähnlichen literarischen Denkmal gesegnet. Das Werk Eichendorffs hat eine gesamteuropäische Dimension. Vielleicht ist es an der Zeit, dass sich auch unsere polnischen Nachbarn voll und ganz mit ihm identifizieren. Ich hoffe, dass unsere Ausstellung dazu beigetragen hat.

Ein Beweis für diese Annahme war die Anwesenheit vieler Menschen von außerhalb von Ratibor, auch aus der Tschechischen Republik, bei der Vernisage. Ich hoffe, dass die Ausstellung dazu beiträgt, viele scheinbar unbeachtete Objekte, die für mich Orte der Erinnerung sind, vor dem Vergessen zu bewahren.  

Mein Traum ist es, das Projekt auf den gesamten alten Landkreis Ratibor auszuweiten. Das Projekt könnte zeigen, wie sehr wir historisch mit den heutigen tschechischen Territorien verbunden sind. Ich denke, es wurde schon viel zu diesem Thema geschrieben, aber es wurde noch kein Versuch unternommen, ein kohärentes visuelles Konzept von dem zu erstellen, was wir als Bewohner der Region als das Unsere betrachten oder betrachtet haben, was aber durch die politischen Veränderungen nach dem Zweiten Weltkrieg in Vergessenheit geraten ist.  

In erster Linie möchte ich dem bedeutenden Künstler und Leiter des Lehrstuhls für Fotografie an der Akademie der Bildenden Künste in Kattowitz, Prof. Dr. (PhD) Piotr Muschalik, dafür danken, dass er sich bereit erklärt hat, die Ausstellung zu kuratieren. Ich betrachte dies als eine große Ehre und Anerkennung meiner Arbeit.  

Ich möchte mich bei der Leitung des Eichendorff Konversatoriums, Prof. Dr. (PhD) Joachim Glensk und Prof. Dr. (PhD) Sebastian Fikus, für die Unterstützung bei der Organisation der Ausstellung bedanken. Ich danke Herrn Leonard Malcharczyk für seine Hilfe bei der Beschaffung von Mitteln des deutschen Konsulats in Oppeln für die Organisation der Ausstellung.

Einen großen Beitrag zu unserem Projekt leisteten Frau Anna Kokolus, stellvertretende Direktorin des RCK, und Herr Waldemar Świerczek, Vorsitzender der deutschen Minderheit im Bezirk Ratibor. Er inspirierte seine Tochter, die preisgekrönte Bratschistin Paulina Świerczek von der Musikakademie in Kattowitz, die zusammen mit dem ebenfalls preisgekrönten Organisten Mariusz Wycisek (ebenfalls von der Musikakademie in Kattowitz) ein wunderbares Konzert gab.

In organisatorischen Fragen haben mir Paweł Pawliczek und Krzysztof Barcik zusammen mit dem ArtePoint-Rahmenteam und meiner Schwester Beata sehr geholfen.

Ich möchte allen meinen Gästen und vor allem meiner ehemaligen Chefin, der Dekanin der Juristischen Fakultät der Universität in Oppeln, Ewa Pierzchała, Ph.D., und ihrem Ehemann Jacek Pierzchała, Ph.D., herzlich danken. Konrad Glombik von der Universität in Oppeln, Dr. Gabriela Habrom-Rokosz von der Akademie für Angewandte Wissenschaften in Racibórz, Dr. Leszek Szczasny, dem bekannten Ratiborer Historiker Paweł Newerla, Dr. Josef Gonschior, dem Chefredakteur des Portals "Nasz Racibórz" (Unser Ratibor) Grzegorz Wawoczny, dem Pfarrer der Pfarrei Heilige Jungfrau Maria P. Marian Obruśnik, der Stadtrat Paweł Rycki, die Kulturinspektorin im Rathaus von Ratibor Aleksandra Buban, Grzegorz Nowak vom Schloss Piast in Ratibor, der Autor der Fotos von der Vernissage Marek Hlaváč und seine Frau Lenka Hlaváčová. Ich möchte auch dem Trainer Tomasz Jablonka und seiner Tochter Ola, den Mitgliedern des Vereins Oder 1945 Bartłomiej Mielnik und Robert Lasak, dem Historiker aus Peterwitz Bruno Stojer, meiner Kollegin Agata Zielińska und ihrem Mann, dem Mitglied von TMZR Oddział danken. in Ratiborhammer Bartosz Kozina, der Historiker Tomasz Świstowski, Piotr Snaczke, Jerzy Czogał, Roman Jakubec, Tomasz Lindner, Deborah Kosel-Strózik, Marek Thiel und sein Sohn, Piotr Zając und die Studenten der Akademie für angewandte Wissenschaften in Ratibor. Ich danke auch meinen Nachbarn und meiner Familie für ihr Interesse an meiner Ausstellung.   

Ich danke auch Andreas Rim vom Portal Ratibor Oberschlesien für die Bereitstellung meiner Veranstaltung, der Redaktion der Deutsch-Polnischen Redaktion Mittendrin für die Erwähnung im Radio, dem Raciborz.com.pl Ratiborer Internet Portal und der Redaktion von nowiny.pl für die Erwähnung auf den Portalen. Ich möchte insbesondere dem Portal naszraciborz.pl für seine schnelle Reaktion in den Medien danken. Auf diesem Portal erschien noch am selben Abend ein Text über meine Vernissage.

Ich lade alle ein, die Ausstellung zu besuchen, die noch bis zum 12. Januar zu sehen sein wird!

Natalia Klimaschka

CvD / Sekretärin der redaktion von Spectrum.direct

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