Die natürliche Umwelt ist für die Autochthonen von besonderer Bedeutung, da sie ihr einziger Ort auf der Erde ist. Seit Hunderten von Jahren ist sie ein Teil ihrer Identität und Tradition. Die Entscheidung, das Zentrum zu schließen, richtet sich daher hauptsächlich gegen sie. Trotz der vielen Stimmen zur Missbilligung und Forderungen zum Aufgeben dieses Schrittes, scheint das Schicksal des Zentrums besiegelt zu sein. Die Entscheidung wird getroffen, um bei den politisch und sozial Schwächsten zu sparen.
Die natürliche Umwelt ist für die Autochthonen von besonderer Bedeutung, da sie ihr einziger Ort auf der Erde ist. Seit Hunderten von Jahren ist sie ein Teil ihrer Identität und Tradition. Die Entscheidung, das Zentrum zu schließen, richtet sich daher hauptsächlich gegen sie. Trotz der vielen Stimmen zur Missbilligung und Forderungen zum Aufgeben dieses Schrittes, scheint das Schicksal des Zentrums besiegelt zu sein. Die Entscheidung wird getroffen, um bei den politisch und sozial Schwächsten zu sparen.
Für die Autochthonen ist Oberschlesien von besonderer Bedeutung. Hier gibt es keine außergewöhnlichen Naturdenkmäler, Berge oder herrliche Seen. Allerdings hat diese scheinbar banale Umgebung, diese banale Natur, ihre eigene Besonderheit, die im Laufe der Jahre zum Mittelpunkt ihrer Welt geworden ist.
Im 19. Jahrhundert wurde diese idyllische, bisher unberührte Natur durch Bergwerksschächte, Sortieranlagen, Stahlwerke, Produktionshallen und Schornsteine ergänzt. Hier wurden Tausende von Familokis errichtet, in denen die Einheimischen ihre Kindheit verbrachten.
Hier lauschten sie den Märchen, die ihre Großeltern ihnen erzählten, und den Ängsten, die ihre Eltern hatten. Dieses schmutzige, graue Land war ihr Paradies, in dem sie aufwuchsen. Und diese Natur, diese oft frustrierende graue Umgebung wurde zu einem festen Bestandteil ihrer Identität. Von dieser Umgebung ist niemand mehr abhängig als sie selbst. Die Landschaft dieser Region hat für die Einheimischen einen ganz anderen Stellenwert als für die Menschen, die erst seit kurzer Zeit hier leben.
Aus diesem Grund ist das Oberschlesische Naturerbe Zentrum so wichtig für die Autochthonen. Schließlich ist es ihr Ziel, Denkmäler zu schützen und Wissen über sie und die erhaltene Umwelt zu sammeln und zu verbreiten.
Das Zentrum wurde 1992 vom Woiwoden in Kattowitz gegründet. In den ersten Jahren war es eine staatliche Haushaltseinheit, 1998 wurde es der Selbstverwaltung der Woiwodschaft Schlesien zugeordnet. Das Zentrum ist die einzige Einrichtung dieser Art in Polen.
Die Idee, es aufzulösen, zeigte sich erstmals im vergangenen Jahr, stieß aber in vielen Kreisen auf starken Widerstand. Er wurde sowohl in den sozialen Medien als auch im wirklichen Leben geäußert. Die Forderung nach der Schließung der Einrichtung löste eine heftige Kontroverse auf der Ebene des Landtages aus. Es schien, als hätten die gemeinsamen Aktionen von Aktivisten und Wissenschaftlern die gewünschte Wirkung gehabt, das Thema verstummte.
Ein Jahr ist vergangen. Mitte September dieses Jahres wurde der Entschließungsentwurf ohne Vorwarnung wieder auf die Tagesordnung gesetzt. Vor einigen Wochen beschloss der Landtag Schlesiens, das Zentrum für das Naturerbe Oberschlesiens aufzulösen. Es wird seine 30-jährige Tätigkeit am 31. März 2022 beenden.
Kritiker des Zentrums werfen ihm geringe Effizienz und mangelndes Interesse der hier erscheinenden Zeitschriften vor. Für den Vorstand der Woiwodschaft ist die Schließung eine Gelegenheit Einsparungen zu erzielen.
Die Gegner dieser Entscheidung verweisen auf die zahlreichen Erfolge des Zentrums. Es wurde mit der Goldenen Ehrennadel für seinen Beitrag zur Schaffung des europäischen ökologischen Netzes Natura 2000 in der Woiwodschaft Schlesien ausgezeichnet. Außerdem erwähnen die Gegner dieser Entscheidung die Programme zum Schutz gefährdeter Arten, die Einrichtung und Verwaltung einer regionalen Datenbank von Umweltbildungszentren und Naturlehrpfaden. Zusätzlich erhielt es eine Auszeichnung der Internationalen Öko Messe INTERECO.
Die Schließung des Zentrums wird ein weiterer Beitrag zur Verschlechterung der natürlichen Umwelt in Oberschlesien sein. Ein weiterer Akt, um die Autochthonen ihrer Heimat zu berauben.
Auf den Fotos: Naturschutzgebiet Lensczok im Kreis Ratibor, das zum Natura-2000-Netz gehört