Das kulturelle Leben von Breslau ist ohne die private Stiftung OP ENHEIM nicht mehr denkbar. In dem barocken Stadthaus am Marktplatz finden hervoragende Kulturveranstaltungen statt, die die polnische und deutsche Kulturschaffende zusammenbringen. Der deutsche Milliardär Dr. Erich Marx hat die Stiftung auf Anregung seiner polnischen Partnerin mitfinanziert.
WeiterlesenNach sozioökonomischen Turbulenzen, Zeiten der Hoffnungslosigkeit und Perspektivlosigkeit werden die Familienhäuser zunehmend zu Symbolen des oberschlesischen Erbes. Sie inspirieren, integrieren und zeigen ihre außergewöhnliche Geschichte. Man hat den Eindruck, dass sie "ihre Zeit" haben. Wichtig ist, dass es immer mehr Menschen gibt, die ihrer preußischen Geschichte wirklich zuhören wollen.
WeiterlesenDer Palast in Zyrowa ist die schönste Barockresidenz in Oppelner Schlesien. In der exquisiten Kulisse des restaurierten Denkmals wurde eine neue Formel für Treffen der Wirtschaftskreise der Region eingeweiht.
WeiterlesenDie Stiftung Verbundenheit wird die Koordination der meisten von der Bundesrepublik geförderten Kultur- und Bildungsprojekte der deutschen Minderheit übernehmen. Der Vorsitzende des Stiftungsrates ist Hartmut Koschyk. Er ist seit Jahrzehnten mit Oberschlesien verbunden. Außerdem kennt er die Minderheit wie kein anderer.
WeiterlesenProf. UdK Piotr Muschalik, ist Absolvent der Akademie der Künste in Kattowitz und wird der Akademie für den Rest seines Lebens verbunden bleiben. Er arbeitet im Bereich der kreativen und dokumentarischen Fotografie. Seine Interesse erweckt die Fotografie als visuelles Medium, das ein Feld für formale und technische Experimente ist. Prof. Muschalik ist auch stellvertretender Vorsitzender des Eichendorff Konversatoriums.
WeiterlesenAls die Sowjets im Januar 1945 in Oberschlesien einmarschierten, erhielt die Rote Armee eine klare Botschaft. Jetzt seid ihr in den Grenzen des Reiches, jetzt ist die Zeit für zügellose Rache. Diese Rache richtete sich gegen die deutschen Frauen und ihre Kinder. Heute versuchen schlesische Kreise, dieses deutsche Martyrium als deren Gründungsmythos zu manipulieren.
WeiterlesenIn den letzten dreißig Jahren haben Autochthone an den Parlaments- und Kommunalwahlen teilgenommen. Dazu nutzten sie kulturelle Vereinigungen, um ihre Wahlausschüsse zu organisierten. Im Nachhinein war nicht klar, ob es sich um politische Gruppen oder kulturelle Einrichtungen handelte. Ilona Kanclerz will das endlich ändern und klären.
WeiterlesenWäre der Krieg nicht gewesen, wäre Nicolas Neve de Mevergnies in gerader Linie der Erbe des immensen Vermögens des Grafen von Matuschka von Bechau bei Neisse. Die Kunstsammlung seines Großvaters, bildet das Herzstück der Sammlung des Neisse-Museums. Unter anderem befindet sich dort die Kopie einer antiken Skulptur, die Graf Matuschka mit dem Gesicht seiner 40 Jahre jüngeren Frau, der Großmutter von Nicolas Neve, anfertigen ließ.
WeiterlesenDie schlesische Unterhaltungsszene hätte nicht so viel Bedeutung erlangt, wäre da nicht der Name Makula. Der Künstler wurde für seinen unkonventionellen Sinn für Humor und seine Fähigkeit, sich an die Realität anzupassen, berühmt. Indem er sich den Problemen des täglichen Lebens mit Humor, aber auch mit großer Sensibilität näherte, wurde er zu einem der bedeutendsten Künstler der schlesischen Sprache.
WeiterlesenEin weiterer, bereits der 17. Marsch der schlesischen Fahne, zog durch die Straßen von Kattowitz. In diesem Jahr wurden zum ersten Mal die Vertreter der deutschen Minderheit in das Organisationskomitee eingeladen. Es kann vielleicht als ein wichtiger Schritt zur Integration der beiden Gemeinschaften interpretiert werden. Der Marsch war auch eine wichtige Stimme in der Diskussion über die Anerkennung der schlesischen Minderheit als eigenständige ethnische Gruppe durch den polnischen Staat.
WeiterlesenBis 2049 sollen in Oberschlesien Kohlegruben stillgelegt werden. Das bedeutet auch das Ende von Bergbautraditionen aus preußischer Zeit. Die 1795 von Graf Reden eingeführten Bergmannsuniformen zum Beispiel haben Generationen von Autochthonen zusammengeschweißt und sind so zu einem Eckpfeiler der oberschlesischen Identität geworden.
WeiterlesenDer Titel Studentin des Jahres 2023 an der Schlesischen Universität wurde an Daria Socha, langjährige Autorin von Spectrum.direct, verliehen. Die Schlesische Universität organisiert seit Jahren solche Wettbewerbe, und dieser gehört zu den prestigeträchtigsten Veranstaltungen an der Universität. Daria Socha studiert zwei Fachrichtungen: Jura und Journalismus.
WeiterlesenDer Aufbau einer autochthonen Identität muss sich auf einige konkrete Artefakte stützen. Und gerade die Baudenkmäler aus der preußischen Zeit eignen sich hervorragend dafür. Sie können als materielle Bezugspunkte dienen, um ein Gefühl der kulturellen Differenz zu schaffen. Das Verschwinden des Dampflokhauses in der Nähe des Kattowitzer Bahnhofs ist daher ein großer Verlust.
WeiterlesenDie Gleiwitzer Abteilung des TSKN wandelt sich genau in die entgegengesetzte Richtung der meisten ähnlichen Organisationen. Andere DFK-Kreise befinden sich in einer Identitätskrise und schrumpfen. Derweil blüht der von Agnieszka Dłociok geleitete Zweig auf und druckt ständig neue Ausweise für irrende Schlesier.
WeiterlesenDas wichtigste Thema des diesjährigen VdG-Kongresses war die Diskriminierung von Jugendlichen aus deutschen Minderheiten, denen in den Schulen ein Teil des Deutschunterrichts vorenthalten wird. Überraschend war jedoch der Versuch, diesen traurigen Vorgang zu Wahlkampfzwecken zu politisieren. Ansonsten war der Kongress ein Fest der Selbstzufriedenheit und der durchgeführten Projekte.
WeiterlesenWir präsentieren den Text von Monika Szymura über die Präsenz von Wasserdämonen im Leben ihrer Großeltern. Hunderte von Jahren liebte die autochthone Gemeinschaft Legenden und fantastische Geschichten, die sie mit dem tiefen Katholizismus in Einklang brachte. All dies hat die außergewöhnliche Besonderheit dieses Landes geschaffen. Heute ist von dieser archaischen schlesischen Identität nur noch wenig übrig.
WeiterlesenWir präsentieren den Text von Monika Szymura über die Präsenz von Wasserdämonen im Leben ihrer Großeltern. Hunderte von Jahren liebte die autochthone Gemeinschaft Legenden und fantastische Geschichten, die sie mit dem tiefen Katholizismus in Einklang brachte. All dies hat die außergewöhnliche Besonderheit dieses Landes geschaffen. Heute ist von dieser archaischen schlesischen Identität nur noch wenig übrig.
WeiterlesenDie Alternative für Deutschland (AfD) ist eine Partei, deren Mitglieder sich offen auf die nationalsozialistische Tradition berufen. Man könnte darüber lachen, wenn die AfD nicht die stärkste politische Partei in der ehemaligen DDR wäre. Die Autochthonen haben die Instrumente, um sich diesem beschämenden Trend entgegenzustellen.
WeiterlesenWas heute fast absurd erscheint, war in den ersten Jahren des Bestehens von VdG möglich. Am Jan Kochanowski-Theater in Oppeln wurde eine deutschsprachige Inszenierung des Musicals „Aus dem Leben eines Taugenichts” aufgeführt, bei der der vor wenigen Tagen verstorbene Maciej Prus die künstlerische Leitung innehatte.
WeiterlesenDer Landrat von Stehlitz, Józef Swaczyna, hat sich von Anfang an für die deutsche Minderheit engagiert. Vor kurzem erhielt er das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die Auszeichnung wurde ihm von Martin Kremer, Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Breslau, überreicht. In einem Interview äußerte sich der Landrat pessimistisch über die Aussichten der deutschen Minderheitenorganisation.
WeiterlesenDie Frage, ob Breslau 1945 oder einige hundert Jahre früher gegründet wurde, sorgt für heftige Kontroversen unter den Einwohnern der Stadt. Nach der Entdeckung einer barocken Neptun Skulptur werden diese Fragen wahrscheinlich erneut aufgeworfen. Sie stand auf dem Nowy-Targ Platz und war mehrere hundert Jahre lang ein Wahrzeichen der Stadt. Forderungen nach der Restaurierung deutscher Denkmäler wecken hier stets heftige Emotionen.
WeiterlesenZweisprachige polnische und deutsche geografische Bezeichnungen sind für viele Einwohner Oberschlesiens von großer Bedeutung. Für sie sind sie ein Symbol für das Recht, ihre kulturelle Eigenständigkeit und soziale Gleichheit zu betonen. Und tatsächlich gibt es in Oberschlesien mehrere hundert Orte, vor denen solche zweisprachigen Tafeln stehen. In den letzten Jahren wurden jedoch die Möglichkeiten für ihre weitere Anbringung eingeschränkt. Nach Ansicht vieler lokaler Behördenvertreter ist dies auf eine allgemeine Verschlechterung der deutsch-polnischen Beziehungen zurückzuführen.
WeiterlesenIm Laufe der Jahrhunderte haben die polnischen und schlesischen Eliten unterschiedliche Beziehungen zueinander gepflegt. Richtig ist aber auch, dass die Vertreter der einfachen, bürgerlich landwirtschaftlichen Kreise kaum Kontakt zueinander hatten. Die zunächst österreichisch-polnische und später preußisch-russische Grenze war für die überwiegende Mehrheit der schlesischen Bevölkerung eine unüberwindbare Barriere. Daher entwickelten sich die kulturellen Traditionen in Oberschlesien und Polen unabhängig voneinander. Die Unterschiede sind auch heute noch sichtbar, und es werden immer noch getrennte Bräuche gepflegt.
WeiterlesenDie Konsolidierung der Elite der deutschen Gemeinschaft in Schlesien ist für diese Gemeinschaft absolut entscheidend. Es ist notwendig, eine informelle Plattform zu schaffen, auf der sich diese Menschen kennenlernen und ihre Ansichten austauschen können. Offizielle Treffen behindern die Kommunikation eher, als dass sie sie erleichtern. Aus diesem Grund sind die vom oppelner Konsulat organisierten Treffen, bei denen eine künstlerische Veranstaltung als Vorwand für eine Kundgebung dient, so wichtig. Dies war auch beim Neujahrskonzert in der Oppelner Philharmonie der Fall.
WeiterlesenIn Oberschlesien gibt es immer mehr Plakate, Anzeigen und Ladenschilder in schlesischer Sprache. Sie sind häufig in Kaufland-Geschäften oder im Silesia City Center in Kattowitz auffindbar, wo zweisprachige Warengruppenschilder erschienen sind. Neben den polnischen Namen finden wir auch schlesische Namen. Internationale Konzerne, die sich über die politische Korrektheit hinwegsetzen, sahen eine Möglichkeit, bei den Autochthonen Sympathie für sich zu wecken. Die Strategie war ein großer Erfolg.
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