Seit einigen Jahren haben sich antideutsche Akzente in den Medien an Sterke zugenommen. Politiker haben sich offen deutschfeindlich geäußert, deutsche Vertreter wurden beschimpft. Tosts Partner aus Hohenau schauten entsetzt zu. Auf der anderen Seite der Oder gerieten die Schlesier in den Verdacht des Zauderns. Die Partnerschaft wurde durch persönliche Freundschaften gerettet.
WeiterlesenFeuerwehren werden eher mit Rettungs- und Hilfstätigkeiten in Verbindung gebracht. In den oberschlesischen Ortschaften sind sie zu einem Ort der Kristallisation preußischer Traditionen und der Integration der örtlichen Gemeinschaften geworden. Zunehmend übernehmen sie die Rolle der untergehenden DFK-Kreise. Der Film von Samuel Spyra erzählt die Geschichte von preußischen Feuerwehrleuten, die kein Deutsch sprechen.
WeiterlesenSchön und sehr schwierig zugleich. Die Geschichte der Zwycięstwa-Straße ist ein Geflecht aus menschlichen Dramen, Höhen und Tiefen, historischen Wirren, sozialer Ungerechtigkeit, beeindruckenden architektonischen Werken, wissenschaftliche und technische Trophäen und sogar der Verbindung von Kunst und... ausgezeichneten Kaffee. Schließlich sind die Bilder der Gleiwitzer Wilhelmstraße und der Familienhäuser in schlesischen Städten eine lebendige Spur der sozialen Gegensätze.
WeiterlesenNiederschlesien hat begonnen, als ein Ort zu erscheinen, an dem die deutsche Vergangenheit der Region als ihre eigene betrachtet wird. Sie ist zu einem Objekt des Interesses, des Respekts und des Gedenkens für die heutigen Bewohner geworden. Prof. Ruchniewicz stellte jedoch fest, dass dieser sich glänzend entwickelnde Prozess schon lange her zum Stillstand gekommen ist.
WeiterlesenDie zurückhaltende Politik der Partei Recht und Gerechtigkeit gegenüber Berlin hat die Partei nicht daran gehindert, starken Rückhalt in der deutschen Minderheit zu gewinnen. Paweł Kukiz kandidierte zur Wiederwahl im Oppelner Schlesien, ebenfalls in Deutsch dominierten Gemeinden. Er erhielt 43.000 Stimmen. Das sind fast doppelt so viele wie alle Minderheitskandidaten zusammengenommen.
WeiterlesenBeethoven, Mozart, Goethe, Paganini, Liszt, Picasso, Kokoschka, Rilke, Hauptmann, Scholtis. Es gab wohl keine andere einheimische Familie, die in ganz Europa so künstlerisch vernetzt war wie die Lichnowskys. Niemand hatte einen so großen Einfluss auf die Entwicklung der Region Ratibor wie sie. Natalia Klimaschka hat ihren Film den Lichnowskys gewidmet.
WeiterlesenSeit 33 Jahren hatte die Organisation der deutschen Minderheit einen Vertreter im polnischen Parlament. Die verlorene Wahl ist ein wichtiger Wendepunkt in der Geschichte dieser Gemeinschaft. Die Verzweiflung der VdG-Elite gegenüber der fortschreitenden Marginalisierung ist eine Bedrohung für die Organisation, die es zu überwinden gilt. Sie brauchen dringend neue Modelle und neue Initiativen.
WeiterlesenDie Autochthonen bemühen sich seit langem um die Anerkennung des Schlesischen als Regionalsprache. Vielleicht wird der neu gegründete Ausschuss für nationale Minderheiten im Sejmik für Gleichbehandlung, zivilen Dialog und Multikulturalismus ein Meilenstein in diesen Bemühungen sein. Die Vorsitzende des Ausschusses, Alina Bednarz (KO), hat dies als eines ihrer Hauptziele formuliert.
WeiterlesenDas Nationalgefühl ist kein spontanes, übernatürliches Phänomen. Es ist das Ergebnis des Einflusses verschiedener politischer, kultureller oder erzieherischer Faktoren. Vieles deutet darauf hin, dass der deutsche Bischof Bernhard Bogedain einen entscheidenden Einfluss auf das Erwachen des Polentums in Oberschlesien in XIX Jahrhundert hatte.
WeiterlesenDas kulturelle Leben von Breslau ist ohne die private Stiftung OP ENHEIM nicht mehr denkbar. In dem barocken Stadthaus am Marktplatz finden hervoragende Kulturveranstaltungen statt, die die polnische und deutsche Kulturschaffende zusammenbringen. Der deutsche Milliardär Dr. Erich Marx hat die Stiftung auf Anregung seiner polnischen Partnerin mitfinanziert.
WeiterlesenNach sozioökonomischen Turbulenzen, Zeiten der Hoffnungslosigkeit und Perspektivlosigkeit werden die Familienhäuser zunehmend zu Symbolen des oberschlesischen Erbes. Sie inspirieren, integrieren und zeigen ihre außergewöhnliche Geschichte. Man hat den Eindruck, dass sie "ihre Zeit" haben. Wichtig ist, dass es immer mehr Menschen gibt, die ihrer preußischen Geschichte wirklich zuhören wollen.
WeiterlesenDer Palast in Zyrowa ist die schönste Barockresidenz in Oppelner Schlesien. In der exquisiten Kulisse des restaurierten Denkmals wurde eine neue Formel für Treffen der Wirtschaftskreise der Region eingeweiht.
WeiterlesenDie Stiftung Verbundenheit wird die Koordination der meisten von der Bundesrepublik geförderten Kultur- und Bildungsprojekte der deutschen Minderheit übernehmen. Der Vorsitzende des Stiftungsrates ist Hartmut Koschyk. Er ist seit Jahrzehnten mit Oberschlesien verbunden. Außerdem kennt er die Minderheit wie kein anderer.
WeiterlesenProf. UdK Piotr Muschalik, ist Absolvent der Akademie der Künste in Kattowitz und wird der Akademie für den Rest seines Lebens verbunden bleiben. Er arbeitet im Bereich der kreativen und dokumentarischen Fotografie. Seine Interesse erweckt die Fotografie als visuelles Medium, das ein Feld für formale und technische Experimente ist. Prof. Muschalik ist auch stellvertretender Vorsitzender des Eichendorff Konversatoriums.
WeiterlesenAls die Sowjets im Januar 1945 in Oberschlesien einmarschierten, erhielt die Rote Armee eine klare Botschaft. Jetzt seid ihr in den Grenzen des Reiches, jetzt ist die Zeit für zügellose Rache. Diese Rache richtete sich gegen die deutschen Frauen und ihre Kinder. Heute versuchen schlesische Kreise, dieses deutsche Martyrium als deren Gründungsmythos zu manipulieren.
WeiterlesenIn den letzten dreißig Jahren haben Autochthone an den Parlaments- und Kommunalwahlen teilgenommen. Dazu nutzten sie kulturelle Vereinigungen, um ihre Wahlausschüsse zu organisierten. Im Nachhinein war nicht klar, ob es sich um politische Gruppen oder kulturelle Einrichtungen handelte. Ilona Kanclerz will das endlich ändern und klären.
WeiterlesenWäre der Krieg nicht gewesen, wäre Nicolas Neve de Mevergnies in gerader Linie der Erbe des immensen Vermögens des Grafen von Matuschka von Bechau bei Neisse. Die Kunstsammlung seines Großvaters, bildet das Herzstück der Sammlung des Neisse-Museums. Unter anderem befindet sich dort die Kopie einer antiken Skulptur, die Graf Matuschka mit dem Gesicht seiner 40 Jahre jüngeren Frau, der Großmutter von Nicolas Neve, anfertigen ließ.
WeiterlesenDie schlesische Unterhaltungsszene hätte nicht so viel Bedeutung erlangt, wäre da nicht der Name Makula. Der Künstler wurde für seinen unkonventionellen Sinn für Humor und seine Fähigkeit, sich an die Realität anzupassen, berühmt. Indem er sich den Problemen des täglichen Lebens mit Humor, aber auch mit großer Sensibilität näherte, wurde er zu einem der bedeutendsten Künstler der schlesischen Sprache.
WeiterlesenEin weiterer, bereits der 17. Marsch der schlesischen Fahne, zog durch die Straßen von Kattowitz. In diesem Jahr wurden zum ersten Mal die Vertreter der deutschen Minderheit in das Organisationskomitee eingeladen. Es kann vielleicht als ein wichtiger Schritt zur Integration der beiden Gemeinschaften interpretiert werden. Der Marsch war auch eine wichtige Stimme in der Diskussion über die Anerkennung der schlesischen Minderheit als eigenständige ethnische Gruppe durch den polnischen Staat.
WeiterlesenBis 2049 sollen in Oberschlesien Kohlegruben stillgelegt werden. Das bedeutet auch das Ende von Bergbautraditionen aus preußischer Zeit. Die 1795 von Graf Reden eingeführten Bergmannsuniformen zum Beispiel haben Generationen von Autochthonen zusammengeschweißt und sind so zu einem Eckpfeiler der oberschlesischen Identität geworden.
WeiterlesenDer Titel Studentin des Jahres 2023 an der Schlesischen Universität wurde an Daria Socha, langjährige Autorin von Spectrum.direct, verliehen. Die Schlesische Universität organisiert seit Jahren solche Wettbewerbe, und dieser gehört zu den prestigeträchtigsten Veranstaltungen an der Universität. Daria Socha studiert zwei Fachrichtungen: Jura und Journalismus.
WeiterlesenDer Aufbau einer autochthonen Identität muss sich auf einige konkrete Artefakte stützen. Und gerade die Baudenkmäler aus der preußischen Zeit eignen sich hervorragend dafür. Sie können als materielle Bezugspunkte dienen, um ein Gefühl der kulturellen Differenz zu schaffen. Das Verschwinden des Dampflokhauses in der Nähe des Kattowitzer Bahnhofs ist daher ein großer Verlust.
WeiterlesenDie Gleiwitzer Abteilung des TSKN wandelt sich genau in die entgegengesetzte Richtung der meisten ähnlichen Organisationen. Andere DFK-Kreise befinden sich in einer Identitätskrise und schrumpfen. Derweil blüht der von Agnieszka Dłociok geleitete Zweig auf und druckt ständig neue Ausweise für irrende Schlesier.
WeiterlesenDas wichtigste Thema des diesjährigen VdG-Kongresses war die Diskriminierung von Jugendlichen aus deutschen Minderheiten, denen in den Schulen ein Teil des Deutschunterrichts vorenthalten wird. Überraschend war jedoch der Versuch, diesen traurigen Vorgang zu Wahlkampfzwecken zu politisieren. Ansonsten war der Kongress ein Fest der Selbstzufriedenheit und der durchgeführten Projekte.
WeiterlesenWir präsentieren den Text von Monika Szymura über die Präsenz von Wasserdämonen im Leben ihrer Großeltern. Hunderte von Jahren liebte die autochthone Gemeinschaft Legenden und fantastische Geschichten, die sie mit dem tiefen Katholizismus in Einklang brachte. All dies hat die außergewöhnliche Besonderheit dieses Landes geschaffen. Heute ist von dieser archaischen schlesischen Identität nur noch wenig übrig.
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